Idyllisch übernachten in Berlin: Köpenicker Hotels

Hotels in Berlin-Köpenick

Wald, Seen, ein Schloss und eine wundervolle kleine Altstadt erwarten Sie rund um die Hotels in Berlin Köpenick. Am Zusammenfluss von Spree und Dahme im Südosten der Hauptstadt finden Reisende Erholung und einen idealen Startpunkt zu Ausflügen in eine Gegend, wo sich Berlin und das benachbarte Brandenburg von der dörflichen Seite zeigen. Zugleich ist das Zentrum Berlins nur ein paar Bahnstationen entfernt.

Pentahotel und Golden Tulip mit Schlossblick

An der Dahme, direkt an der Langen Brücke, die zur Altstadt führt, befinden sich das Pentahotel und das Hotel am Schloss Berlin Köpenick by Golden Tulip. Das zwischen 1677 und 1690 errichtete Schloss ist auf dem gegenüberliegenden Flussufer. Hier im Kunstgewerbemuseum werden Werke der Raumkunst aus Renaissance, Barock und Rokoko präsentiert. Nicht nur die Ausstellung, auch die Räume selbst sind sehenswert, vor allem der Wappensaal mit seinen aufwändigen Stuckarbeiten. Vom Schloss ist man nach ein paar Schritten auch schon in der Altstadt. Hier spielte sich am 16. Oktober 1906 die wahre Geschichte des Schuhmachers Wilhelm Voigt ab, der als falscher Hauptmann von Köpenick die Stadtkasse beschlagnahmte. Die „Köpenickade“ macht nicht nur Voigt, sondern auch den Stadtteil weltbekannt, und das Konterfei des Hauptmanns in Uniform begegnet dem Besucher an jeder Straßenecke. Das wohl bekannteste Echo fand die Geschichte in dem Drama von Carl Zuckmayer. Das angebliche Motiv von Wilhelm Voigt für die Tat, seine aussichtslose Lage als Vorbestrafter ohne Aufenthaltsstatus, der eigentlich nur einen Auslandspass erbeuten wollte, wird von Historikern heute stark angezweifelt. Pässe wurden nämlich gar nicht im Rathaus aufbewahrt, und Voigt hat wohl auch gar nicht danach gesucht. Wohl aber gab es einen Panzerschrank mit zwei Millionen Mark, heute etwa zwölf Millionen Euro – Anreiz genug für einen Besuch im Rathaus.

Die Straßenbahn vor der Haustüre

Vom Bahnhof Köpenick erreicht man Altstadt und Schloss am einfachsten mit der Straßenbahn, die direkt vor dem stylisch-jungen Pentahotel hält. Eine gute Alternative ist der Endpunkt der S-Bahnlinie 47 in Spindlersfeld. Von hier sind es nur gut fünfhundert Meter oder eine Straßenbahn-Station weiter bis zu den beiden Hotels in Berlin Köpenick am Schloss. Die rund zwei Kilometer zum Bahnhof Köpenick legt man am einfachsten mit der Tram zurück. Hier am Bahnhof ist auch das Forum Köpenick, ein Einkaufszentrum mit einem abwechslungsreichen Food Court für den kleinen und großen Hunger. Im Burgerbüro gibt es den Hamburger nur auf Antrag und nach Ziehen einer Wartemarke, wie es sich für ein ordentliches Amt gehört.

Ausflug mit der kleinsten Straßenbahn

Der Große Müggelsee, Berlins größtes Gewässer, ist von Köpenick aus bequem erreichbar. Wem es dort zu voll ist, sei eine Fahrt ab dem S-Bahnhof Rahnsdorf mit der Woltersdorfer Straßenbahn empfohlen. Fünfzig Jahre alte Wagen leisten dort den täglichen Plandienst der kleinsten Gemeinde Deutschlands mit eigenem Straßenbahnbetrieb. Die Fahrt geht über Land und durch Dörfer nach Woltersdorf Schleuse zwischen Kalksee und Flakensee. Lösen Sie ein Tagesticket der Zone ABC, ist die Fahrt mit der Woltersdorfer Straßenbahn enthalten.

Julia Grunwald

Julia Grunwald war selbst lange Jahre Berlinerin, lebt aber mittlerweile seit einigen Jahren in London. Da sie häufig geschäftlich in ihrer alten Heimat ist, hat die Hobby-Hoteltesterin die Gelegenheit, zahlreiche Unterkünfte in Berlin unter die Lupe zu nehmen. Für berlin-hotelverzeichnis.de bloggt sie über Ihre Erfahrungen.

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